Was soll ich sagen, sie hatten Recht.
Nun also noch einmal. Das Problem: Die Bilder sind viel zu Dunkel. Nur sehr helle Lichtpunkte (wie zum Beispiel die Sonne) waren sichtbar. Schuld ist der magnetische Anker eines Elektromagneten, dessen Kraft, soweit ich das verstanden habe, durch die Spule aufgehoben werden sollte. Beim verbauten Anker passte das Verhältnis offenbar gar nicht, der Anker blieb „kleben“ und bewegte sich nicht.
Dieser komplette Elektromagnet muss ersetzt werden. Das Stichwort für eBay ist „k50 solenoid white“ und eventuell „Japan“. Die Teile mit deutlich grünem Plastik sind die bereits verbauten mit dem Problem, die also nicht nehmen, es sollte helles, fast weißes Plastik sein.
Die Kamera muss für die Reparatur quasi komplett vom Gehäuse befreit werden. Wo überall die Schrauben dafür zu finden sind, kann meinem damaligen Artikel entnommen werden.
Dann liegt die Spule auch schon vor uns:
Die neue Spule war fix installiert und wieder verlötet, ein feiner, magnetischer Schraubendreher war dafür vonnöten, ebenso eine spitze Pinzette.
Seit dieser Reparatur funktioniert die Kamera wieder wie am ersten Tag. Kostenpunkt: Ca. 25€ für die Spule.
]]>Das mag an verschiedenen Dingen liegen (basierend auf meiner repräsentativen Umfrage mit einer befragten Person, die zufälligerweise ich bin):
Andererseits finde ich Blogs weiterhin toll. Vielleicht schaffe ich es ja, hier hin und wieder weiter Artikel zu veröffentlichen, vielleicht mehr Blogs selbst zu lesen (ja, es gibt sie noch) und zu kommentieren und vielleicht wieder so etwas wie ein Netzwerk an Blogger*innen aufzubauen und meine eigene, kleine Blogosphäre (wer erinnert sich noch) wieder zu erschaffen.
PS: Hast du selbst Lust aufs Bloggen, aber keine Lust auf große Anbieter wie WordPress.com und Konsorten und auch nicht aufs selbst hosten? Frag mich ruhig mal, ich hab da was aufgebaut.
Ebenfalls nicht gewerblich, sondern aus Interesse. Vielleicht schreibe ich da auch mal drüber.
Dieser Artikel ist Werbung, da ich Produkte verlinke, für deren Kauf ich Provision erhalte.
Ich besitze seit Ende 2017 einen Quadcopter, der auf den Namen Eachine Racer 250 hört. Damals konnte man die Drohne über den chinesischen Versandhändler Banggood erwerben, inzwischen ist das Fluggerät nicht mehr erhältlich, aber dennoch sehr beliebt.
Hier soll es nun darum gehen, die Drohne etwas aufzuwerten und eventuell defekte Teile zu tauschen. Wer also einen Eachine Racer 250 besitzt und eine verständliche Zusammenfassung funktionierender Upgrades haben möchte, wird hier hoffentlich fündig. Ich bin selbst überhaupt kein Profi und musste mir die meisten Dinge in diversen Foren und auf YouTube aneignet.
Es gibt diverse Konfigurationen, in denen man den Eachine Racer 250 kaufen konnte. Ich habe die Drohne im Set mit einer angepassten und auf Eachine gebrandeten Version der FlySky i6 Fernsteuerung gekauft. Genauer:
Die Drohne wurde komplett fertig montiert geliefert und war nach dem Aufladen sofort einsatzbereit.
Ich fange an bei den Dingen, die einfach 1:1 ersetzt wurden und die keine wirklichen Eingriffe in das Fluggerät erfordern, nach unten hin wird es etwas anspruchsvoller.
Um die Navigation etwas einfacher zu machen, hier ein paar Sprungmarken:
Das mitgelieferte Ladegerät ist kurz gesagt Schrott und wird die Akkus vermutlich eher über Kurz, als über Lang töten. Ich kaufte mir ein SC-608 von iSDT, ein kleines Ladegerät, das über einen XT60-Stecker mit einer variablen Spannung versorgt wird und LiPo-Akkus mit zwei bis sechs Zellen laden kann. Die in die Drohne passenden Akkus haben üblicherweise drei Zellen, das passt also. Großer Vorteil dieses Gerätes: Ich kann es sowohl Zuhause am Netzteil, als auch im Auto am Zigarettenanzünder nutzen.
Leider scheint es das Ladegerät nicht mehr zu geben, manchmal tauchen gebrauchte Geräte bei eBay auf. iSDT ist aber generell eine zu empfehlende, günstige Ladegerät-Marke, die auf Banggood eine breite Palette an Produkten anbietet.
Gleich zu Anfang kaufte ich noch einen Original-Akku, dieser ist aber offenbar nicht mehr erhältlich. Das Original ist ein 3S-Akku (3 Zellen) mit 11,1V Nennspannung und 1500mAh Kapazität, die Belastbarkeit ist mit 25C angegeben (das heißt, es kann kurzfristig das 25-fache der Nennkapazität entnommen werden)
Ich habe kurze Zeit später noch einen weiteren Akku gekauft, hier habe ich mich für einen ZOP Power Akku entschieden, ebenfalls mit 3 Zellen und damit 11,1V Spannung, jedoch 2200mAh Kapazität und einer Belastbarkeit von 35C. Der Akku ist etwas dicker, als das Original, passt aber dennoch gut unter die obere Abdeckung des Quads. Durch die höhere Kapazität ist die Flugzeit spürbar länger, die Belastbarkeit von 35C ist vor allem wichtig, wenn noch bessere ESCs und Motoren verbaut werden.
Lithium-Polymer-Akkus sind extrem Leistungsfähig, dabei aber leicht und klein. Das bedeutet: Die Energiedichte ist hoch und damit ebenso die Energie, die im Fehlerfall freigesetzt wird.
Kurz gesagt: Wenn so ein Akku im geladenen Zustand durch welche Umstände auch immer kurzgeschlossen oder überhitzt wird, kann er enorm lange, enorm spektakulär und enorm heiß verbrennen. Das möchte man nicht im Regal in der Wohnung haben.
Es gibt spezielle Taschen, die aus einer Art dicker Kunststofffolie mit Gewebe bestehen und die thermische Energie, sowie auch den Druck zurückhalten können sollen. Das ist jedoch Unsinn, die Stichflammen fressen sich in kürzester Zeit durch das Material.
Wirklich gut helfen tun nur spezielle LiPo-Safes wie zum Beispiel Bat-Safe oder ähnliche, meist dick ausgekleidete Metallkisten, teilweise mit Luftfilter.
Oder, in der (auch von mir gewählten) etwas günstigeren Variante: Alte Munitionskisten aus Stahl. Ich habe bei eBay eine für 15€ gekauft. Wichtig ist: Die Dichtung im Deckel muss entfernt werden, damit im Notfall der Druck irgendwie entweichen kann. Da natürlich auch die Stahlkiste extrem heiß wird, empfiehlt es sich, diese noch mit Gipskarton oder Ähnlichem auszukleiden.
Mitgeliefert waren zwei Sets Propeller der gleichen Bauart, ein mal schwarz, ein mal weiß. Diese Propeller funktionieren ziemlich gut, gehen aber, gerade am Anfang, schnell kaputt. Es ist nicht so einfach, Ersatz zu finden, der qualitativ auch den Anforderungen des doch recht rasanten Quads gewachsen ist. Ich bin inzwischen bei Propellern von KingKong angekommen, mit denen ich sehr zufrieden bin. Sie werden gleich im Set mit 10 Stück CW und 10 Stück CCW verkauft, also quasi 5 Sets.
Die Original-Muttern, die mit dem Quad geliefert wurden, waren sowohl nicht besonders sicher, als auch unvollständig (eine fehlte). Ich war also froh, gleich selbstsichernde Muttern mit bestellt zu haben, die gibt es im Set mit 2 Stück CW und 2 Stück CCW. Die Qualität ist nicht sehr berauschend, aber sie tun, was sie sollen und fallen auch nicht wieder ab, besser als die mitgelieferten sind sie in jedem Fall.
Der Racer 250 besteht aus einer großen Platine, die gleichzeitig auch die Bodenplatte ist, einer Deckelplatte aus Carbon und vier Beinen aus (vermutlich) glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Die Beine verbinden die obere mit der unteren Platte und tragen die Motoren, gleichzeitig sind sie die Füße des Quads. Sie müssen also recht häufig recht viel Energie abfangen und können schon mal kaputt gehen. Es gibt aktuell noch die originalen Beine als Ersatz recht günstig zu kaufen, ich habe auch noch ein paar in meiner Kiste liegen (und musste auch schon zwei tauschen).
Unbemannte Luftfahrzeuge mit einem Gewicht ab 250 Gramm benötigen ein fest montiertes und nicht brennbares „Kennzeichen“ mit dem Namen des Halters samt Anschrift und Kontaktmöglichkeit. Der DMFV (Deutscher Modell Flieger Verband) bietet solche Schilder an, dort habe ich meines soweit ich weiß auch gekauft.
Hat nichts mit der Drohne direkt zu tun, aber wo wir gerade beim Namensschild und dem DMFV sind:
Wer eine Drohne fliegt, muss eine Haftpflichtversicherung haben, die dadurch verursachte Schäden abdeckt. Das tut eine private Haftpflichtversicherung üblicherweise nicht.
Die Mitgliedschaft im DMFV ist gleichzeitig auch eine Haftpflichtversicherung für Drohnenpiloten sowohl auf Modellflugplätzen, als auch außerhalb solcher Flugplätze, wenn die Startmasse geringer als 1 kg ist. Die Basis-Mitgliedschaft kostet 42€ pro Jahr und beinhaltet eine Versicherung mit Deckungssumme bis 2 Millionen €.
Außerdem bietet der DMFV einen Kenntnisnachweis an. Dieser ist Vorschrift, wenn man Drohnen über 2 kg fliegen will, aber durchaus auch sinnvoll, wenn man leichtere Modelle bewegt (einfach, um neugierigen Personen eine gewisse Sachkunde nachweisen zu können und um selbst auch einfach die Regeln zu kennen). Beim DMFV wird der Kenntnisnachweis online erworben und kostet 26,75€.
Inzwischen habe ich die Kamera samt Sendeeinheit für den FPV-Flug ausgebaut (dort, wo ich fliege, ist die Nutzung üblicherweise und im speziellen ohne Begleitung nicht erlaubt und ich entgehe so dem Vorwurf, andere Menschen zu filmen), das spart etwas Gewicht und kommt damit der Flugzeit zugute.
Ich habe dafür einfach die obere Platte abgenommen, das Kameramodul herausgenommen, die Sendeeinheit abgeschraubt und das Quad wieder zusammengebaut.
Das, was man über den Racer am häufigsten im Netz liest ist: Tolles Quad, aber die Motoren sind schlecht verarbeitet. Und so ist es auch, die Motoren hatten von Anfang an hohe Toleranzen und waren wackelig, vor kurzem war die Drohne bei mir dann auch nicht mehr sicher steuerbar, weil ziemliche Vibrationen auftraten. Es mussten also neue her. Die originalen Motoren gibt es nicht mehr und ich wollte sie auch nicht mehr nutzen, also musste eine gute Alternative her. Ich entschied mich nach längerer Recherche für die Racing-Motoren RS2205-2300 von EMAX, natürlich je zwei mal CW und CCW.
Nach der Inbetriebnahme und ersten Flügen kann ich sagen, dass sich diese Investition wirklich lohnt. Die Motoren sind wirklich stark und bewegen den Racer zusammen mit neuen ESCs und den KingKong-Propellern sehr geschmeidig und schnell, dabei sind sie deutlich leiser (im Leerlauf bei mäßigem Umgebungslärm gar nicht hörbar) und sehr stabil. Passendes Werkzeug, Schrauben in verschiedenen Längen, Ersatzteile und Propeller-Muttern werden gleich mitgeliefert.
Die mechanische Montage sollte selbsterklärend sein: Die vier Gewindelöcher im Motor werden mit den vier Langlöchern im Bein ausgerichtet, sodass die drei Adern zum Inneren des Beins zeigen. Zum Anschrauben habe ich die kürzesten mitgelieferten Schrauben genutzt, alle anderen wären zu lang und würden das Innere des Motors beschädigen. Die Schrauben werden natürlich ordentlich fest angezogen, damit die Vibrationen sie nicht einfach wieder lösen. Bei der Montage ist natürlich die Drehrichtung der Motoren zu beachten, diese ist sowohl mit Pfeilen, als auch als Text auf die Motoren gedruckt:
Der Anschluss der drei Adern an den ESC ist ebenfalls recht einfach: Ich habe zuerst alle Motoren gleich angeschlossen, also den ESC neben den Motor gelegt und die drei Adern in der Reihenfolge, in der sie aus dem Motor kommen, 1:1 auf den ESC gelötet. Zwei der Motoren werden sich also bei der Inbetriebnahme richtig herum drehen, zwei falsch herum. Bei den falsch drehenden müssen dann noch zwei der Adern vertauscht werden, was die Drehrichtung wieder umkehrt. Der erste Test, dabei speziell die Kontrolle der Laufrichtung, erfolgt am besten in betaflight und, ganz wichtig, ohne Propeller!
Die im Racer 250 verbauten ESCs sind etwas ältere Teile, Simonk 12A, die mit 12A nicht sehr leistungsfähig sind und auch keine modernen Protokolle sprechen, sondern über PWM angesteuert werden.
Wo nun schon die Motoren neu waren, konnte ich das so nicht lassen und ersetzte sie durch Favourite FVT LittleBee Spring 20A ESCs, die neben der deutlich höheren Leistung von 20A (25A Boost) auch moderne ESC-Protokolle wie DSHOT verstehen. Die neuen ESCs funktionieren ausgezeichnet mit dem verbauten Flight Controller (SP Racing F3) und den neuen Motoren.
Die original verbauten Simonk ESCs hatten nur drei Adern (Plus, Minus, Signal), die direkt an die Platine gelötet wurden. Die neuen ESCs haben zwei dicke Adern (Plus und Minus), sowie zwei dünne Adern, die auf einen kleinen Stecker geführt sind. Das ist aber kein Problem, ich habe die beiden dünnen Adern auf die gleiche Länge zugeschnitten, wie die beiden dicken und alles dabei möglichst lang gelassen (was die Demontage und eventuelle Reparaturen einfacher macht).
Die dicke rote Ader (Plus) wird einfach auf das Lötpad gelötet, das mit „+“ markiert ist, die dünne weiße (Signal) kommt auf das mittlere Pad (beschriftet mit S1-S4, je nach Bein) und sowohl die dicke schwarze, als auch die dünne schwarze Ader (beide Minus) werden auf das mit „-“ markierte Pad gelötet.
Ich habe die Adern dann so verlegt, dass sie nicht in die Propeller geraten können und die ESCs einfach mit Kabelbindern an den Beinen befestigt.
Ich werde hier jetzt nicht auf die Besonderheiten von betaflight eingehen, dazu gibt es auf YouTube einige gute Tutorials. Es gibt aber ein paar Dinge zu beachten, dazu hier mehr.
Der verbaute Controller SP Racing F3 ist schon etwas älter und sowohl die CPU, als auch der Speicher kommen mit den neueren Versionen von betaflight an ihre Grenzen. Aus diesem Grund unterstützen neuere Versionen den Flight Controller gar nicht mehr, aber auch bei etwas älteren Versionen der Firmware lassen sich bestimmte, für den Racer 250 aber wichtige Funktionen nicht mehr auswählen. So kann man beispielsweise den Empfänger-Modus nicht auf PWM schalten, das ist aber notwendig, da der Empfänger keine serielle Kommunikation unterstützt, sondern eine Ader pro Kanal nutzt.
Mein Quad fliegt aktuell mit betaflight 3.5.7, diese Version hat noch alle benötigten Einstellungsmöglichkeiten.
Wie gesagt, das hier wird kein betaflight-Tutorial, aber ich gebe ein paar Tipps, wie man mit dem Racer 250 schnell zum Ziel kommt.
Ich denke, das war es eigentlich. Um noch mehr Möglichkeiten zu haben, könnte man noch den Flight Controller tauschen gegen ein moderneres Modell wie beispielsweise den CC3D Revolution. Dies werde ich in Zukunft auch tun, dazu dann aber gesondert mehr.
]]>Melli305 fragt im Blog, welche Spiele wir so spielen und bittet um eine Aufzählung von bis zu 5 pro Gerät. Offengelassen wird, ob es um aktuell gespielte, oder jemals gespielte geht.
alsternerd hob das Stöckchen wiederum in seinem Blog auf und so fand ich es.
Da ich tatsächlich kaum spiele, zähle ich einfach alle auf, an die ich mich erinnern kann.
Mehr Geräte mit installierten Spielen habe ich gar nicht. Und außer Quizduell spiele ich nichts regelmäßig. Ich habe für Computerspiele noch nie die Geduld gehabt, nach kurzer Zeit verliere ich jegliches Interesse daran und lasse es wieder sein.
]]>Nach kurzer Recherche stellte ich fest: Dies ist ein bekanntes Problem der Pentax K-50 und auch der K-30. Eine Reparatur außerhalb der Garantie kostet vermutlich etwa 200€. Die Kamera kostete damals etwa 550€, das Verhältnis passte mir nicht, daher versuchte ich es selbst. Mit Erfolg. Das Problem ist nur ein verklemmter Magnetanker, der in einem Spulenkörper hin und her gleiten muss, sich aber verkeilt. Das lässt sich problemlos minimalinvasiv beheben.
Damit andere eventuell auf der Suche nach der Lösung des gleichen Problems fündig werden, schreibe ich auf, was ich tat. Aber beachtet bitte, dass jegliches Herumschrauben am Gerät die Garantie erlöschen lässt. Ihr seid für Schäden selbst verantwortlich.
Zuerst fotografierte ich die Kamera von allen Seiten und druckte die Fotos aus, um die entnommenen Schrauben auf dem Ausdruck zu fixieren. Hier sind es nicht sonderlich viele, dennoch hilft es, den Überblick zu behalten und nichts zu verwechseln.
Gelöst werden müssen die Schrauben des Gehäuse-Oberteils, sowie eine Schraube im Batteriefach. Dafür sollte das Objektiv abgenommen und sowohl das Objektiv, als auch der Kamera-Körper mit den dafür vorgesehenen Kappen verschlossen werden.
Auf den folgenden Bildern ist zu sehen, welche Schrauben zu entfernen sind. Die Reihenfolge ist egal.
Sind die Schrauben alle entfernt, kann das Oberteil der Kamera einfach nach oben abgezogen werden.
Vorsicht: Kamera und Oberteil sind mit Litzen und Flachbandkabeln mit einander verbunden. Also nicht zu stark ziehen. Das Gehäuse kann dort hängen bleiben.
Ist das Oberteil abgenommen, sieht man rechts unter dem Mikrofon eine kleine Spule, die mit Kupferdraht gewickelt ist. In der Spule steckt ein beweglicher Anker/Kern.
Ich habe nun einen spitzen Schraubendreher genutzt, um den Anker vorsichtig nach vorne zu drücken. Mit einem nicht ganz kleinen Ruck löste er sich aus der Spule und schnappte wieder nach vorn. Das Problem ist damit behoben.
]]>Als Grund gibt Nenad, der Betreiber von Pytal an, dass kaum noch Nutzer und deren Webseiten aktiv seien.
Für mich ist das, obwohl die Entwicklung lange absehbar war, irgendwie das Ende einer Ära. Zwar nutze ich Pytal seit einigen Jahren nicht mehr, es war jedoch die Tür zu einer damals neuen Welt und tatsächlich auch die Seite, auf der ich viele Menschen kennen lernte, mit denen ich noch heute hin und wieder in Kontakt stehe.
Also: Danke Nenad, mach’s gut und viel Erfolg mit deinen anderen Projekten!
]]>
Nicht betroffen von diesem Namenswechsel ist allerdings die Software-Suite Piwik PRO. Piwik PRO ist ein kommerzieller Ableger von Piwik und bietet, wie die Community-Version, Webanalyse an, jedoch eben mit einer großen Anzahl proprietärer Module, die über den Funktionsumfang von Piwik (jetzt Matomo) hinausgehen, außerdem wird es als Cloud-Lösung oder selbstgehostet angeboten.
Da Piwik PRO inzwischen mit Matomo nicht mehr viel gemein hat (wobei beide Softwares sich optisch noch sehr ähneln), bleibt man beim bisherigen Namen. Ein Wechsel auf den Namen Matomo dürfte auch nicht mehr möglich sein, da dieser ja nun für die Open-Source-Software geschützt ist.
Piwik PRO ist tatsächlich aus Piwik entstanden, CEO Maciej Zawadzinski war Core-Entwickler von Piwik, erwarb dann die Namensrechte für Piwik PRO und gründete damit ein unabhängiges Unternehmen, das ursprünglich, wie bei größeren Open-Source-Projekten üblich, professionellen Support und Service zu der Software anbot.
Allerdings wurde die Software inzwischen geforkt und als eigenständig weiterentwickelte Version mit einigen neuen Modulen angeboten, die Piwik PRO Marketing Suite ist heute nicht mehr direkt mit Matomo kompatibel. Neue Entwicklungen von Matomo werden erst geprüft und angepasst, bevor sie in die Software einfließen. Auch Security-Patches werden speziell für Piwik PRO entwickelt und ausgeliefert. Ein Rückfluss in die Community-Version erfolgt offenbar aus Kompatibilitätsgründen nicht.
Ob mit der von Aubry (Gründer und Maintainer von Matomo) erwähnten Firma Piwik PRO gemeint war, entzieht sich meiner Kenntnis.
]]>Vorher hatte ich einen Tarif mit 50 Mbit/s, der aber inzwischen tatsächlich teurer ist, als der doppelt so schnelle aktuelle Tarif. Von den 50 Mbit/s kamen tatsächlich meistens über 48 Mbit/s in der Wohnung an, bisher war also alles vorbildlich.
Da mich nach dem Upgrade hin und wieder Menschen fragten, wie es dem Versprechen-zu-Wirklichkeit-Verhältnis bei 1&1 DSL 100 aussieht, veröffentliche ich hier mal das Ergebnis des Breitbandtests:
Das Ergebnis ist durchaus gut, es kommen etwa 93 Mbit/s downstream und 35 Mbit/s upstream an, das kommt relativ nah an die maximal zu erwartenden Werte heran. Den Test habe ich in der letzten Woche des öfteren mit ähnlichen Ergebnissen ausgeführt.
Natürlich wird das von Ort zu Ort abweichen, aber grundsätzlich scheint es in Berlin im Stadtbereich durchaus möglich zu sein, die zugesicherte Leistung auch zu erhalten.
]]>Auf der Startseite sollte ein Slider angezeigt werden, der hübsch animiert diverse Bilder durchblättert, die das Tätigkeitsgebiet der Firma zeigen. Soweit so gut. Tatsächlich war das das erste Projekt, in dem ich einen solchen Slider verwenden musste, ich probierte diverse aus und war generell eher unzufrieden. Zum Schluss blieb ich an Master Slider hängen, das Plugin ist kostenlos im Plugin-Repo von WordPress zu finden, kann aber (wie so viele Plugins) durch den Erwerb einer Lizenz erweitert werden. Das tat ich allerdings nicht, da die recht einfachen Anforderungen schon erfüllt waren.
Als Bilder wurden recht hoch auflösende Fotos genutzt, die wiederum in Ausschnitten angezeigt wurden und über die gesamte Breite der Startseite gingen.
Dieses Projekt ging Anfang des letzten Jahres online, war aber nie so richtig fertig, da ich es nebenbei, neben meiner eigentlichen (vollen) Arbeitszeit bearbeitete. Vor kurzem erledigte ich ein paar offene Punkte und sah mir auch noch einmal die Performance der Seite genauer an. Tatsächlich war diese sehr schlecht. Pagespeed Insights strafte mich mit wenigen Punkten, die Ladezeit war sehr hoch (und wir reden von teilweise zweistelligen Sekundenzahlen) und die Datenmenge hoch. Nach sehr kurzer Recherche fiel der Blick wieder auf das Slider-Plugin. Die Dateigröße der über das Plugin hochgeladenen Bilder war enorm, in den Einstellungen war ausgewählt, dass die Bilder passend zugeschnitten werden, was ich in der Realität aber nicht feststellen konnte und aus irgendeinem Grund, lud mein Browser (und damit vermutlich auch jeder andere) die Seite deutlich länger, als er es auch bei der hohen Datenmenge gemusst hätte. Ich habe das nicht sehr genau analysiert, aber es fiel auf, dass die Ladezeit mit einem kompletten Durchlauf des Silders zusammenhing.
Also machte ich mich wieder auf die Suche und war wieder generell eher unzufrieden, fand dann aber MetaSlider, ebenfalls im offiziellen Plugin-Repo kostenlos erhältlich und gegen Geld erweiterbar. Der Funktionsumfang hier ist allerdings noch etwas größer und einige Funktionen, die bei Master Slider Geld kosten, sind hier schon mit drin.
Ich lud hier die Bilder erneut über das Plugin hoch und spielte etwas mit den Einstellungen und tada: Die Funktion ist quasi die selbe, die Seite lädt nun aber deutlich schneller und Pagespeed Insights hat nur noch wenig auszusetzen (aus dem Stand von ca. 60 Punkten auf nun 93, ohne weitere Optimierungsarbeit).
Bis auf etwas grübeln hat mich das ganze quasi keine Arbeit gekostet, mir jedoch gezeigt, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass ein Plugin mit über 100.000 Installationen und einer ziemlich guten Bewertung auch wirklich ohne Probleme einsetzbar ist. Der Aufwand, hier etwas gründlicher auszuwählen, lohnt sich.
]]>Kurz nachdem ich die Laufwerke letztens wieder über NFS mit meinem PC verbunden hatte (und damit eventuell die Systemlast etwas erhöhte), ging an der DiskStation ein Lüfteralarm an mit der Meldung, dass Lüfter 1 stehen geblieben sei. Das war auch tatsächlich das, was ich vorfand, einer der beiden Gehäuselüfter stand, während der andere lief. Kurzerhand bestellte ich also zwei neue, sehr günstige und laut Amazon sehr leise Lüfter mit den passenden Maßen (80x80mm) und tauschte gleich beide alten Lüfter aus. In diesem Zuge habe ich das komplette Gerät von innen entstaubt und gereinigt.
Der Austausch an sich ist überhaupt kein Problem, die Lüfter sind Standard-Teile und passen natürlich auf die Löcher, die dreipoligen Stecker passen auf die Pins am Mainboard. Nach dem Austausch startete die DiskStation ganz normal, die Lüfter drehten und waren tatsächlich flüsterleise. Allerdings wurde nach kurzer Zeit wieder der Lüfteralarm ausgelöst. Nach kurzer Recherche stellte ich fest, dass in der Synology DS509+ (wie in vermutlich jeder DiskStation) ein proprietärer Dienst namens scemd die Sensoren überwacht und Alarme und ähnliches auslöst. Dieser Dienst überwacht offenbar auch die Lüfterdrehzahl, die mit den alten OEM-Lüftern nicht mehr übereinstimmte. Der Dienst scemd hat prinzipiell auch eine Konfigurationsdatei (/usr/syno/etc/scemd.xml), jedoch lässt sich hier die Soll-Drehzahl (oder irgendeine andere Drehzahl) nicht ändern. Offenbar ist diese hardcoded irgendwo im Programm hinterlegt. Die einzige Möglichkeit, die ich finden konnte, war, die Lüfterprüfung komplett auszuschalten. Unter /sys/module/ppc85xx_synobios/parameters/ findet sich eine Datei mit dem Namen check_fan und vermutlich dem Inhalt „1“. Ändert man dies zu „0“, prüft scemd nicht mehr, ob die Lüfter die gewünschte Umdrehungszahl haben.
Diese Datei wird allerdings bei jedem Systemstart erzeugt und der Wert auf 1 gesetzt. Ändert man sie also, wird der Alarm nach dem nächsten Neustart wiederkommen. Sinnvoller ist ein Script, welches die Datei nach dem Start des Systems wieder auf 0 setzt:
echo "echo 0 > /sys/module/ppc85xx_synobios/parameters/check_fan" > /usr/syno/etc.defaults/rc.d/S99zz_fan_check_
disable.sh
chmod +x /usr/syno/etc.defaults/rc.d/S99zz_fan_check_
disable.sh
Dieses Script wird nun als letztes beim Startup ausgeführt und schreibt eine 0 in die oben genannte Datei.
Nun werden keine Lüfteralarme mehr ausgelöst, man sollte also selbst nachsehen, ob beide Gehäuselüfter ordnungsgemäß funktionieren. Einen CPU-Lüfter besitzt das Gerät nicht, hier muss also auch nichts überwacht werden.
Die Kühlleistung der beiden neuen Lüfter ist übrigens absolut okay bisher, im Idle haben die Festplatten eine Temperatur von 24°C bis 27°C, in Benutzung etwa 30°C bis 33°C.
]]>